Wasseranalyse im Griff.

Zurückblickend auf ein langjähriges Know-how erfahrener Spezialisten, produziert Greisinger vor allem hochwertige Handmessgeräte. Dabei werden aktuelle Markttrends und Anforderungen verfolgt und bei der Entwicklung neuer Technologien eingesetzt. 

Sauerstoffmangel in Fischgewässern.
Schnell, präzise und zuverlässig messbar.

Die global zunehmenden Änderung durch den Klimawandel, intensivierte Landnutzung und Flächenverbrauch, wirken sich belastend auf das gesamte Ökosystem aus. Besonders betroffen sind die Meere und Gewässer, die den Lebensraum für Fische, Mikroorganismen und Organismen bilden - letztendlich ist Wasser die Grundlage allen ­Lebens. Das „Umkippen” eines Sees oder Flusses ist ein schweres ökologisches Problem – doch was löst diese Störung aus und wie können wir dem entgegenwirken. 

Der biologische Kreislauf folgt einem Prozess: Biomasse wird durch Algen und Wasserpflanzen aufgebaut, von Zooplankton und Fischen konsumiert, verwertet und zuletzt durch ­Bakterien­­ abgebaut. Gerät dieser Stoffkreislauf in erheblichem Maße aus dem Takt, kippt das Gewässer um. Hinzukommen anhaltend hohe Temperaturen die in vielen Gewässern den Fischen und Kleinstorganismen zu schaffen machen. Je wärmer die Gewässer sind, desto weniger Sauerstoff kann das Wasser ihnen zur Verfügung stellen. Eine akute Gefahr für Fisch­bestände besteht. Die Folgen eines Sauerstoffmangels kommen je nach Fischart unterschiedlich schnell zum Tragen.

Was tun, wenn ein Gewässer umkippt
Kippt ein Gewässer um, war es meist schon längere Zeit vorher nicht mehr „stabil“. Hier genügen schon einige ­heiße Sonnentage oder auch ein starker Regen, der viel Dünger aus den Äckern spült, um das Umkippen in Gang zu setzen. Ein umgekipptes Gewässer wieder ­„auf­zurichten“ ist sehr schwierig und kann Jahre dauern. Eine Soforthilfe ist die Zufuhr der Nährstoffe zu ­bremsen­ und auch der Einsatz von chemischen Mitteln oder physikalische Zufuhr von Sauerstoff mittels starken Pumpen kann kurzfristig Verbesserung schaffen, indem der Sauerstoffgehalt künstlich erhöht wird. Langfristig wäre es aber sinnvoll im Vorfeld präventive Maßnahmen zu treffen um die Gefahr nicht erst entstehen zu lassen.

Unser Weg ein Schritt in die richtige Richtung
Daher helfen regelmäßige Messungen und Beobachtungen der Gewässer schnell Rückschlüsse über die Qualität von chemisch/physikalischen Umweltveränderungen zu geben. Bei der Messung kommen Tröpfchentests oder elektronische Messgeräte zum Einsatz.  Vorteil der mobilen Messgeräte: Die Geräte garantieren eine genaue und in unterschiedlichen Tiefen mögliche Messung, ohne umständlich Proben nehmen zu müssen. Das ist wichtig, denn direkt über dem Schlamm ­befindet sich oft eine Zone ohne Sauerstoff, während in höheren Schichten noch ausreichend hohe Konzentrationen vorhanden sind. Dies tritt vermehrt in trüben Gewässern mit wenig Umwälzung ein. 

Eine Messung vom Ufer aus ist oft schon ausreichend, um die verschiedenen Zonen eines Gewässers besser kennenzulernen. Dennoch erweist sich auch eine Messung auf dem Gewässer als sehr hilfreich. Wichtig bei der Messung: Die Sensoren benötigen eine Mindestanströmung für eine präzise Messdatenerfassung. Dazu reicht eine leichte Bewegung des Sensors im Wasser. 

Zu Beginn der Messung empfiehlt es sich, durch Tastendruck, eine Kalibrierung an der Luft vorzunehmen.

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